Konsumforscher: Fußball-EM kann IT-Branche helfen

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Der Chef der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Klaus Wübbenhorst,
hofft auf einen Schub für die Wirtschaft durch die Olympischen Spiele
und die Fußball-Europameisterschaft im Sommer. Diese “können wie
Konjunkturprogramme wirken”, sagte Wübbenhorst der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung ‘Welt’. Vor allem die Werbung und die
Hersteller von Unterhaltungselektronik könnten profitieren, wenn die
deutschen Sportler erfolgreich seien. “Denn dann kaufen die Kunden auch
neue Fernseher und andere Geräte. Wenn Klose, Ballack und Co bei der
Europameisterschaft treffen, ist das gut für die Konjunktur”, sagte
Wübbenhorst der Zeitung.

Als Hoffnungsschimmer für den
Aufschwung sieht der GfK-Chef zudem die abgelaufenen Technologie-Messe
Cebit in Hannover. “Unsere Erhebungen zeigen, dass Hersteller, die
wirkliche Innovationen mit Kundennutzen herausbringen, auch gute
Geschäfte machen und Wachstumspotenzial haben.” Als erfolgreiche
Produkte nannte er Digital-Kameras, Flachbildschirme und Foto-Handys.

Grundsätzlich seien die am Montag veröffentlichten Ergebnisse des jüngsten
GfK-Konsumklimaindex jedoch “enttäuschend” ausgefallen. “Nach einem
schlechten Januar und einem hoffnungsvollen Februar hat uns der März
wieder zurückgeworfen”, so Wübbenhorst. Die Wachstumsprognose der
Bundesregierung von 1,5 bis zwei Prozent in diesem Jahr sei “wohl nicht
mehr zu halten”, erklärte der Konsumforscher. (dd)

(
de.internet.com
– testticker.de)

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GfK

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