Google veröffentlicht Android 7.1.2 Beta
Das Wartungsrelease behebt Fehler und verbessert die Performance. Es kommt zuerst für Nexus 5X, Nexus 6P, Nexus Player, Pixel C und die Pixel-Smartphones. Nexus 6 und Nexus 9 hingegen gehen leer aus, da sie schon länger als zwei Jahre verfügbar sind.
Google hat Android Nougat 7.1.2 Beta als Wartungsupdate veröffentlicht, das sich auf die Behebung von Fehlern und eine verbesserte Performance konzentriert. Als erste Geräte kommen Nexus 5X, Nexus Player, Pixel C und die beiden Pixel-Smartphones für eine Aktualisierung in Betracht. Das Nexus 6P soll in Kürze folgen.
Für einige der erwähnten Geräte stehen bereits Factory Images für manuelles Flashen zum Download bereit. Als einfachsten Weg zur öffentlichen Beta empfiehlt Google jedoch die Anmeldung für das Android Beta Program. Wer bereits mit einem fraglichen Gerät daran teilnimmt, braucht nichts weiter zu unternehmen. Die Teilnehmer sollen die Betaversion innerhalb der nächsten Tage als Over-the-Air-Aktualisierung erhalten.
Die finale Version von Android 7.1.2 hofft Dave Burke, bei Google als Vice President of Engineering für Android zuständig, in einigen Monaten liefern zu können. In einem Blogeintrag beschreibt er das Update als “ein schrittweises Wartungsrelease, das sich auf Verbesserungen konzentriert”. Es schließe daher eine Anzahl von Bugfixes und Optimierungen ein. Ohne es näher auszuführen, erwähnt er außerdem “eine kleine Anzahl von Weiterentwicklungen für Netzbetreiber und Nutzer”.
Auffällig keine Erwähnung finden Nexus 6 und 9, die also keine Aktualisierung mehr auf Android 7.1.2 erfahren. Überraschend kommt das aber nicht, da das Smartphone wie das Tablet über den Zeitraum von zwei Jahren nach der ersten Verfügbarkeit im Google Store hinaus sind. Für sie waren daher Android-Versionsupdates nur bis mindestens Oktober 2016 garantiert, während mit Sicherheitsupdates noch mindestens ein Jahr länger zu rechnen ist.
Zu den bekannten Problemen, die das Update vermutlich behebt, gehörten WLAN-Stabilitätsprobleme und das gelegentliche Einfrieren der Bedienoberfläche. Ars Technica fiel außerdem eine neue Warnung vor “hoher Temperatur” auf, die sich vermutlich auf eine Überhitzung von Smartphones im Daydream-VR-Modus bezieht.