Qualcomm stellt Mobilprozessoren Snapdragon 430 und Snapdragon 617 vor

Mobile
Qualcomm Snapdragon Logo (Bild: Qualcomm)

Sie sind beide für den Einsatz in Mittelklassegeräten gedacht. Gegenübern den Vorgängern bieten sie bessere Multimediafunktionen und mehr Konnektivität. Beide besitzen acht Cortex-A53-Kerne mit Taktraten von bis zu 1,2 beziehungsweise 1,5 GHz.

Qualcomm hat sein Portfolio um die Mobilprozessoren Snapdragon 430 und Snapdragon 617 erweitert. Beide verfügen über acht Cortex-A53-Kerne. Beim Snapdragon 430 takten sie mit bis zu 1,2 GHz, beim Snapdragon 617 mit maximal 1,5 GHz. Letzterer verwendet zur Grafikberechnung die bekannte Adreno-405-GPU, der Snapdragon 430 greift hingegen auf die neue Grafikeinheit Adreno 505 zu. Sie unterstützt die Schnittstellen OpenGL ES3.1 und OpenCL 2.0 sowie das Android Extension Pack und kann Displays mit einer Full-HD-Auflösung von 1080p ansteuern.

Beide sollen in Mobilgeräten im mittleren Preissegment zum Einsatz kommen. Der Snapdragon 617 wird noch in diesem Jahr in ersten Mobilgeräten ausgelifert werden. Smartphones und Tablets mit dem Snapdragon 430 sollen dann im zweiten Quartal 2016 folgen.

Beim Funk mit LTE ist der Snapdragon 617 dem 430 überlegen. Er verfügt über ein X8-LTE-Modem für Cat-7-Datenraten von bis zu 300 MBit/s im Download und 100 MBit/s im Upload. Der Snapdragon 430 nutzt lediglich ein X6-LTE-Modem und erreicht so Cat-4-Downloadraten von bis zu 150 MBit/s sowie Cat-5-Uploadgeschwindigkeiten von maximal 75 MBit/s.

Der ebenfalls integrierte digitale Signalprozessor Hexagon 546 (Snapdragon 617) beziehungsweise Hexagon 536 (Snapdragon 430) ermöglicht den Einsatz stromsparender Sensoren und erweiterter Audiofunktionen. Die SoCs unterstützen Zwei-Kamera-Konfigurationen und Bildsensoren mit bis zu 21 Megapixeln.

Sie sind auch die ersten Qualcomm-Chips, die die verbesserte Schnellladetechnik Quick Charge 3.0 mitbringen. Mit ihr soll sich der Akku eines Smartphones in rund 35 Minuten von 0 auf 80 Prozent laden lassen. Durch den überarbeiteten Algorithmus arbeitet Quick Charge 3.0 laut Hersteller bis zu 38 Prozent effizienter als die Vorgängerversion.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

<!– Tipp: Kennen Sie sich mit Prozessoren aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf ITespresso.de. –>Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Prozessoren aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Umfrage

Dürfen Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen private Smartphones nutzen?

Ergebnisse

Loading ... Loading ...

Lesen Sie auch :
Anklicken um die Biografie des Autors zu lesen  Anklicken um die Biografie des Autors zu verbergen