Red Hat stellt Start-up-Programm für seine OpenShift-Plattform vor

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Red Hat hat für sein vor gut einem Jahr gestartetes PaaS-Angebot OpenShift nun ein Start-up-Programm aufgelegt. Damit soll jungen Unternehmen, die an Angeboten arbeiten oder bereits vertreiben, die als Software-as-aService bereitgestellt werden, die Nutzung der Plattform OpenShift Online kostenlos ermöglicht werden. Interessenten können sich dafür ab sofort bei Red Hat bewerben.

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Angenommene Bewerber erhalten nicht nur freien Zugang zur Plattform, sondern auch dieselbe Unterstützung wie zahlende Kunden bei Entwicklung, Tests und Qualitätskontrolle sowie beim Hosting der Anwendung. Wächst das Unternehmen dann wie geplant und erhofft, können sie das Angebot auf ihre eigene Infrastruktur umziehen – sofern diese auf OpenShift Enterprise – aufsetzt – oder in die Private Cloud ihrer Kunden.

Wie andere PaaS-Angebote automatisiert auch Red Hat Open Shift Bereitstellung, Verwaltung und Skalierung von Cloud-Anwendungen. Der Vorteil für Entwickler ist, dass sie sich auf ihre Programme konzentrieren können. OpenShift basiert auf dem Open-Source-Projekt OpenShift Origin und nutzt Red Hat Enterprise Linux als Betriebssystem ein. Um Mandantenfähigkeit zu gewährleisten kommt als Subsystem SELinux zum Einsatz. OpenShift Online ist somit Red Hats Gegenentwurf zu den Angeboten von Amazon, Google und Microsoft

Im April wurde bereits ein Marktplatz eingerichtet, der Kunden, die OpenShift Online nutzen, Zugang zu komplementären und für die Public Cloud entwickelten Angeboten von Red Hats Partnern gewährt. Von Anfang an dabei waren zum Beispiel Blazemeter, ClearDB, MongoLab, SendGrid und Shippable.

Ziel des OpenShift Marketplace ist es laut Red Hat, dass Kunden schneller und günstiger an Add-ons zur Optimierung ihrer OpenShift-Cloud kommen. Der Marktplatz unterstützt sie dabei mit Informationen, Werkzeugen und Kontakte zur Beschaffung der passenden Lösung. Es finden sich Applikationen aus den Bereichen Datenbanken, E-Mail, Messaging Queues und Application Performance Monitoring.

Softwarehersteller bietet der Marktplatz eine einfach zugängliche und interaktive Plattform, um von einem Ort aus, Millionen Kunden und Entwickler mit ihren Produkten zu erreichen. Letztlich geht es Red Hat also darum, seine Partner, Kunden und Drittentwickler zu vernetzen. Und mit dem Start-up-Programm sollen neue Firmen an das Ökosystem herangeführt werden – um es so letztendlich für alle Teilnehmer interessanter zu gestalten.

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