Emsisoft erneuert sein Notfallset für PCs

Das Emsisoft Emergency Kit kommt auf einem 16-GByte USB-Stick und enthält einen Dual-Virenscanner, Reinigungstools und sogar einen Commandline-Scanner, um Rechner am potentiell infizierten Windows vorbei auf Virenbefall untersuchen zu können. Das zuletzt im Juli aktualisierte Produkt bietet noch mehr Funktionen und ist als Business-Lizenzmodell für Unternehmen erhältlich.

In einem Einführungsangebot liefert Emsisoft auf dem Stick gratis eine Vollversion seiner Anti-Malware mit. Ohne lokale Installation kann die Scan- und Reinigungs-Software sofort gestartet werden.
Der einsatzbereite Stick enthält vier Tools für den Malware-Notfall (inklusive Kommandozeilenoptionen). Darunter befinden sich der Scanner mit 10 Millionen Malware-Signaturen, die Software “Hijackfree”, die alle aktiven Prozesse, Treiber, Dienste, Autostarts und offene Ports vuntersucht und das Tool “Blitzblank”, das auch Malwaredaten löschen kann, die sich unter Windows vor Löschversuchen schützen. Es beseitigt Dateien, Registry-Einträge und Treiber noch bevor Windows und andere Programme geladen werden. Die gründliche Quarantäne oder Entfernung von entdeckter Malware soll sich jederzeit durch Logfiles nachvollziehen lassen.
Das Business-Lizenzmodell wird für eine jährliche Anzahl zu scannender PCs vergeben. Eine Einjahres-Lizenz für bis zu 250 PCs gibt es für 99 Euro. Support und Sicherheitsupdates sind enthalten. Die Aktualisierung lässt sich im Lizenzzeitraum jederzeit auf Knopfdruck (Button) vollziehen.
Für die Bereinigung von bis zu 500 PCs pro Jahr sind 169 Euro fällig, bis zu 1000 Rechner kosten 289, bis zu 2000 dann 499 Euro und bis zu 4000 Rechner jährlich 859 Euro.
Wer nicht den fertigen Anti-Malware-Riegel kaufen will und die Software lieber selbst auf einen eigenen USB-Stick überspielt, kann sie auch downloaden. Kopien des auf dem Stick befindlichen Programms innerhalb des Unternehmens sind erlaubt – die Lizenz bezieht sich lediglich auf die mit Emergencykit bearbeiteten PCs.
Die Software läuft unter Windows XP, Vista, 7, 8, 8.1 oder Windows Server 2003, 2008, 2012. Das aktuelle Servicepack wird jeweils vorausgesetzt. Ab Vista und Server 2008 aufwärts sind auch alle Funktionen für x64-Systeme verfügbar. Mindestens 1 GByte RAM sollte der PC schon haben.