Google richtet Shop-in-Shop bei Saturn in Hamburg ein
Google kann jetzt in Deutschland auf eine erste kleine Ladenfläche verweisen. Das hat das Unternehmen auf Google+ bekannt gegeben. Gestern wurde in der Saturn-Filiale in der Mönckebergstraße in Hamburg ein sogenannter Shop-in-Shop eingerichtet – also eine abgetrennte, eigene Fläche innerhalb des Elektronikmarktes. Sie befindet sich übrigens direkt neben dem Apple gewidmeten Bereich der Saturn-Niederlassung.
Der Google-Shop-in-Shop ist rund 100 Quadratmeter groß. Besucher können Chromebooks und Nexus-Geräte ausprobieren, sehen wie Apps und Geräte von Google zusammenarbeiten und von Google-Experten mehr über die Geräte erfahren, sich personalisierte Produktdemonstrationen geben lassen und Fragen direkt vor Ort klären.
Auffälligstes Element ist die Liquid Galaxy genannte Großbildwand. Nutzer können dort nach Lust und Laune Google Earth nutzen und sich Informationen und Bilder dieses Dienstes anzeigen lassen.
Laut Google Sprecher Stefan Keuchel hat sich das Unternehmen mit Saturn zusammengeschlossen, “um eine Google-Erlebniswelt zu schaffen, in der die Kunden die neuesten Chromebooks und Nexus-Geräte entdecken und hautnah erleben können. In dem Store können Kunden entdecken, wie die Apps und Geräte von Google nahtlos ineinandergreifen, um den Nutzern das Beste von Google zu bieten.”
Auf Anfrage von ITespresso erklärte er jedoch auch, dass es derzeit keine Pläne für weitere Shop-in-Shop-Flächen gibt, die er bekannt geben könnte – weder in Saturn-Niederlassungen noch in anderen Ketten. Dasselbe gelte übrigens auch für eigene Google-Shops. Die Nutzer von Google+ dürften das bedauern: Sie haben sich schon aus vielen deutschsprachigen Regionen zu Wort gemeldet und für ihr Umfeld ähnliche Angebote gefordert – sei es für Wien, Zürich, Berlin, München oder Stuttgart.
Im Mittelpunkt steht in der Hamburger Saturn-Filiale derzeit das neue Tablet Nexus 7. Außerdem stellt Google an Hardware die zusammen mit Acer, Hewlett-Packard und Samsung entwickelten und produzierten Chromebooks vor.
Im Juni hatte Microsoft angekündigt, in Berlin das weltweit erste Microsoft-Center zu errichten. Die Einrichtung in zentraler Lage auf vier Etagen und rund 3000 Quadratmetern sieht der Konzern allerdings nicht als Shop, sondern als Ort der Vernetzung und des Dialogs mit Kunden, Geschäftspartnern, Medien, Firmengründern, Politik und Gesellschaft. Ein Café im Erdgeschoss soll den Publikumsverkehr anziehen. Besucher können dort Microsoft-Produkte wie Xbox, Surface, Kinect und Windows Phone ausprobieren oder an mitgebrachten Geräten arbeiten.
Apple verfügt derzeit über elf eigene Stores in Deutschland, zwei davon in Hamburg. Der jüngste eröffnet am 3. Mai in Berlin. Ihm kommt aber anders als dem Microsoft-Center in der Hauptstadt keine Sonderrolle zu, es ist einfach ein “normaler” Laden.
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