Belkin bringt Thunderbolt Express Dock mit drei USB-3.0-Ports
Belkin hat Details zu seiner schon im September 2011 erstmals vorgestellten Universal-Dockingstation mit Thunderbolt-Anschluss genannt. Wenn sie im September erscheint, wird sie drei USB-3.0-Anschlüsse und auch einen Firewire-800-Anschluss zur Verfügung stellen.
Zu den weiteren Ports zählen Gigabit-Eithernet und eSATA, Audio-Eingang und -Ausgang. Das Angebot ist damit deutlich umfangreicher als bei der von Matrox gestern angekündigten DS1, die nur einen USB-3.0-Anschluss (aber zweimal USB 2.0) und weder Firewire noch eSATA liefert. Auch verfügt die DS1 nicht über einen zweiten Thunderbolt-Port, der hintereinandergeschaltete Geräte ermöglicht. Allerdings wird das Belkin Thunderbolt Express Dock deutlich mehr kosten als ursprünglich erwartet: rund 400 Dollar, die Preise in Euro hat das Unternehmen noch nicht bekannt gegeben.
Zusätzlich zum Reihennamen Thunderbolt Express Dock nennt Belkin eine Modellnummer, nämlich F4U055. Es ist möglich, dass der Anbieter Varianten mit weniger Anschlüssen zu einem niedrigeren Preis verfügbar machen wird. Ebenfalls neu im Programm ist bei Belkin ein Thunderbolt-Kabel mit einem Meter Länge für 45 Dollar.
Thunderbolt hatte dessen Erfinder Intel vor über einem Jahr vorgestellt. Es ist nicht nur für Peripheriegeräte gedacht, sondern auch zum Anschluss von Displays, die HD-Auflösungen unterstützen. Somit kann Thunderbolt Monitoranschlüsse ersetzen.
Die ersten Geräte, die Thunderbolt unterstützten, waren Apples im Februar 2011 angekündigte Macbook-Pro-Modelle. Inzwischen sind die ersten Windows-PCs mit der Verbindungstechnik auf dem Markt. Im Januar hat Acer etwa das Ultrabook Aspire S5 vorgestellt, das über eine Thunderbolt-Schnittstelle verfügt.
Noch 2012 soll eine Glasfaser-Variante von Thunderbolt auf den Markt kommen. Damit sind Kabellängen von mehr als 6 Metern möglich. Sie wird PCI Express 3.0 und voraussichtlich auch höhere Durchsätze unterstützen. Aktuell schafft Thunderbolt Datenraten von bis zu 10 GBit/s.
[mit Material von Dong Ngo, News.com]