IDC: Tablet-Markt schwächer als erwartet

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In den ersten drei Monaten dieses Jahres lag der Tablet-Absatz bei 7,2 Millionen Geräten und damit 28 Prozent unter dem vierten Quartal 2010. Bei IDC führt man das nicht nur auf eine schwächere Nachfrage zurück, sondern auch die wirtschaftliche Situation und Lieferschwierigkeiten bei Herstellern und Zulieferern. Daher seien die Zahlen unter den optimistischen Prognosen geblieben – selbst bei Apple, wo jedoch vor allem der anstehende Start des iPad 2 die Verkäufe des ursprünglichen iPads bremste.

IDC zufolge lief auf 34 Prozent aller im ersten Quartal verkauften Tablets Android. Speziell der Erfolg von Handy-Herstellern wie Samsung und Motorola sei jedoch überschaubar geblieben, denn diese konszentrierten sich auf den Verkauf über Mobilfunkanbieter, viele Verbraucher würden jedoch den Abschluss eines Vertrages scheuen.

Mit zahlreichen neuen Tablets, die in der zweiten Jahreshälfte starten, würde der Markt jedoch anziehen, prognostiziert man bei IDC und hebt die Jahresprognose daher auf 53,5 Millionen Geräte an. »Wir erwarten, dass der Rest des Jahres stärker verläuft«, erklärte IDC-Vizepräsident Bob O’Donnell. »Aber wir glauben, dass sich Hersteller, die sich weiter auf den Vertrieb über Mobilfunkanbieter konzentrieren, ernsten Herausforderungen stellen müssen.«

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