Zwei Drittel der Deutschen würden gerne alle persönlichen Daten im Web löschen

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Millionen von deutschen Internet-Nutzern geben online persönliches von sich preis, sei es bei Facebook oder auf einer eigenen Website. Dennoch wünschen sich 62 Prozent einen digitalen Neustart per Mausklick, so dass selbst eine Google-Suche nach dem eigenen Namen erfolglos bliebe.

»Soziale Netzwerke verbinden Menschen weltweit miteinander und das Bedürfnis sich mitzuteilen ist so stark wie nie zuvor«, sagt Janice Chaffin, Chefin der Consumer-Sparte von Symantec. »Aber wie wir uns mitteilen und was wir von uns preisgeben, hat Auswirkungen auf unsere Privatsphäre und unseren ‘guten Ruf’ im Netz – die Studienergebnisse bestätigen das. Jeder einzelne ist hier gefordert, seine persönlichen Grenzen zu finden und trägt zusätzlich mit verantwortungsbewusstem Handeln zu einer fairen digitalen Gemeinschaft bei.«

Fast Dreiviertel der Befragten gehen davon aus, dass Informationen über sie im Internet verfügbar sind – zumindest Geschlecht (68 Prozent) und Geburtsdatum (52 Prozent) könne man online finden, meinen die meisten. Interessanterweise geben jedoch 63 Prozent an, selbst keine persönlichen Informationen online zu stellen.

Immerhin 40 Prozent der deutschen Internet-Nutzer glauben, es sei nicht notwendig, persönliche Daten im Internet und den eigenen Ruf noch aktiver zu schützen. Neun Prozent finden das ohnehin zu kompliziert und sechs Prozent schlicht zu zeitaufwändig.

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