Windows-User leben gefährlich

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Das vergangene Jahr brachte G Data zufolge fast 900 000 neue Schädlinge – allein 576 000 davon tauchten im zweiten Halbjahr auf. Fast alle, nämlich 99,2 Prozent, zielten auf Windows-Nutzer, womit sich die Malware-Schreiber noch stärker als bisher auf den Marktführer konzentrieren. Malware für mobile Plattformen, Mac oder Linux bleibt die Ausnahme.

»Noch nie war es für Windows-User gefährlicher, mit einem ungeschützten PC im Internet zu surfen als 2008«, fasst Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs, zusammen. »Aber auch Internetnutzer stehen verstärkt in der Schusslinie. 2008 wurden soziale Netzwerke und Web 2.0 Anwendungen verstärkt für die Verbreitung von Malware und den zielgenauen Versand von Spam missbraucht.«

Online deutet sich eine Trendwende an: die Zahl der Schädlinge, die Javascript nutzt, nahm um mehr als ein Viertel ab, während die Zahl der flashbasierten Schädlinge um 38 Prozent zunahm. Bei G Data geht man davon aus, dass sich bald noch mehr Malware via Flash verbreitet – werden doch Flash-Filme meist nicht als Gefahr wahrgenommen. (Daniel Dubsky)

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