Wenn der Accesspoint friert
Lancoms neuer WLAN-Accesspoint “OAP-310agn Wireless für 802.11n” kann mit 30 Grad minus genauso wie mit 65 Grad plus im Freien betrieben werden – dazu hat der Herstelle eine Heizung sowie eine Kühlung in das Draft-n-Gerät eingebaut.
Strom bezieht der Accesspoint per PoE (Power over Ethernet).
Das Metallgehäuse sei strahlwasserdicht nach der Industrienorm IP66, erklärt der Hersteller, dessen Gerät mit einem Funkmodul nach IEEE 802.11a/g/n ausgestattet ist und in den Frequenzbereichen 2,4 und 5 GHz arbeitet.
Für den temperaturbeständigen Spezial-WLAN-Sender muss der Kunde zwar 1430 Euro berappen, was viel teurer ist als manche Konkurrenz. Doch dafür bietet der Hersteller so manchen Superlativ. So soll das Gerät im 5-Ghz-Funkbereich bis zu 20 km Reichweite haben (bei Richtfunkverbindungen und Ausbau mit Spezial-Antenne) und auch im “normalen” WLAN mit einer Antennenleistung von bis zu 1000 Milliwatt senden. Das Gerät erlaubt zudem getrennte Verschlüsselungs-Algorithmen für jeden WLAN-Nutzer. Ab Juli soll es erhältlich sein. (Manfred Kohlen)