2007: Rekordverluste bei sensiblen Daten

SicherheitSicherheitsmanagement

StarWriterIm abgelaufenen Jahr spitzte sich das Problem des Datenschutzes weiter zu: durch die Sammelwut privatwirtschaftlicher und öffentlicher Einrichtungen werden enorme Datenberge aufgehäuft. Diese erfahren leider nicht die erforderliche sorgfältige Behandlung.

So schätzt die Bürgerrechtsgruppe Attrition.org, dass 2007 über 160 Millionen Datensätze in falsche Hände gelangte. Für die Betroffenen bedeutet das oft geplünderte und später gesperrte Bankkonten und Verlust der Kreditwürdigkeit. Linda Foley vom Identity Theft Resource Center in San Diego, Kalifornien, schätzt, dass allein in den USA über 79 Millionen Datensätze verloren gingen oder gestohlen wurden. Das bedeute einen Anstieg auf das Vierfache innerhalb eines Jahres; 2006 waren es noch rund 20 Millionen US-Identitäten gewesen.

Da die politischen Kräfte in den Industriestaaten bisher keine Anstalten machen, das Problem zu bekämpfen, sondern im Gegenteil immer weitere Datensammelstellen einrichten, dürfte sich die globale Situation auch 2008 weiter verschärfen. [fe]

Lesen Sie auch :
Autor: fritz