Handy leitet Gespräche über Schädelknochen
Bone-conduction (Knochenleitung) nennt sich ein Prozess, bei dem Geräusche direkt über die Schädelwand an die Ohren des Benutzers übertragen werden. Möglich wird das Ganze durch Vibrationen, die von einem Sender ausgelöst werden. Diese Technologie ist vor allem an lauten Orten besonders nützlich. Aber auch Hörgeschädigte sollen von der Knochenleitung profitieren.
So plant der koreanische Handyhersteller Pantech mit dem A1407PT genannten Gerät das weltweit zweite Handy auf den Mart zu bringen, bei dem diese Technologie zum Einsatz kommt, so eine Pressemitteilung des japanischen Mobilfunkanbieters KDDI.
Das Gerät wurde ursprünglich vom japanischen Unternehmen Sanyo Ende 2003 entwickelt. Auf Grund der geringen Nachfrage kam es allerdings nicht auf den Markt. Das Gerät soll nun voraussichtlich rund 400 Euro kosten und vorerst nur auf dem koreanischen Markt zu haben sein. (mr)
Bild: Pantech