Motorola schwächelt

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Um 19 Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar fiel Motorolas Umsatz im zweiten Quartal 2007 im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das Ergebnis rutschte im gleichen Zeitraum in die roten Zahlen: 28 Millionen Dollar Verlust musst der Handy-Hersteller ausweisen und gerät damit zunehmend unter Druck. Einige Investoren fordern bereits die Ablösung von Motorola-Chef Ed Zander.

Für die schlechten Zahlen ist vor allem die Handy-Sparte verantwortlich: 35,5 Millionen Geräte setzt Motorla im abgelaufen Quartal ab. In Nord- und Latein-Amerika ist man zwar noch die Nummer Eins, doch weltweit beträgt der Marktanteil lediglich 13,5 Prozent. Damit nimmt man nur noch den dritten Rang ein hinter Nokia und dem neuen Zweiten Samsung.

Der Umsatz der Handy-Sparte fiel im Quartalsvergleich um 40 Prozent, der operative Verlust betrug 264 Millionen Dollar. Nun hofft man auf eine Performance-Verbesserung – nicht nur durch neue, erfolgversprechende Handy-Modelle wie den Nachfolger des RAZR, sondern auch durch aggresive Kosteneinsparungen und Stellenabbau, wodurch die Ausgaben 2008 um 1 Milliarde Dollar gesenkt werden sollen. (dd)

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