Südkorea: Gesetze gegen Cyber-Mobbing
Internet-User in Südkorea können sich zukünftig nicht mehr hinter falschen IDs verstecken: Ein neues Gesetz soll dies verhindern und damit die Cyber-Mobbing-Probleme des Landes eindämmen. Denn nicht selten führt das Mobben im Internet zu Selbstmord. Eine der häufigsten Todesursachen in einem der meistvernetzten Länder der Welt.
Selbst Stars sind davon betroffen. Der TV-Star Jeong Da-Bin und die Popsängerin Yuni begingen Selbstmord, nachdem sie von ihren Fans im Internet gehänselt wurden. Damit dies in Zukunft nicht mehr passiert, sollen die User im Web nicht mehr länger anonym sein, so ein Bericht des SMH.
“Von heute an werden die User aufgefordert, ihren wirklichen Namen und ihre Sozialversicherungs-Nummer anzugeben, bevor sie neue Beiträge erstellen können”, so ein Regierungssprecher. (mr)