Altergrenzen: Anreiz statt Hindernis

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Bei einer Umfrage, an der 600 jugendliche Online-Spieler teilnahmen, kamen erstaunliche Ergebnisse heraus: Etwa 40 Prozent der 13-15 Jährigen beizeichnete ein nicht altersgerechtes Produkt als ihr Lieblingsspiel. Dabei sollten die Altergrenzen eine Verbreitung unter Minderjährigen verhindern. Ein uneffektives Mittel behauptet der Soziologe Klaus Allerbeck. “Der Zugang zu den Spielen ist völlig unproblematisch und leichter, als eine Flasche Wodka an der Tankstelle zu kaufen. Alles wird auf Schulhöfen irgendwie getauscht.”, warnt der Experte.

Seiner Meinung nach schaffen gerade die Altergrenzen einen Anreiz. Als effektives Mittel, um Jugendliche und Kinder wirklich vom Konsum nicht altersgerechter Software abzuhalten, bezeichnet der Soziologe Hardwarelösungen. Zugangschips wie bei Zigarettenautomaten seien die wirksamste Methode, behauptet Allerbeck.

Details sind dem Abstract der Studie zu entnehmen. (mr)

Bild: Valve

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