Toshibas preiswerte AMD-Notebooks
Rund 20 Prozent der Notebook-Modelle sollen künftig mit AMD-Prozessoren ausgestattet werden (wir berichteten). Dies betrifft Produkte im unteren Preissegment für die Märkte in den USA und Europa. High End- und Business-Notebooks sind weiterhin nur mit Intel-CPUs zu haben.
Wie die japanische Wirtschaftszeitung The Nikkei in ihrer Dienstagsausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete, wolle man die Beschaffungskosten bei CPUs durch diesen Schritt um bis zu 10 Prozent reduzieren.
Prozessoren machen allein rund ein Viertel des Preises eines Notebooks aus. Toshiba hofft deshalb, mit dem Wechsel auf die preiswerteren AMD-Produkte, der Preisunterschied beträgt bis zu 100 Dollar, besser im scharfen Konkurrenzkampf um den Consumer-Markt bestehen zu können.
Toshiba ist einer der letzten großen Hersteller, der ausschließlich auf Intel-Prozessoren setzte. Der Computer-Konzern Dell rückte im letzten Jahr von Exklusivverträgen mit dem Marktführer ab. (mt/mr)
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