MySpace: Deal mit General-Bundesanwälten

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Letzte Woche schloss sich in den USA eine Fraktion von General-Bundesanwälten aus acht verschiedenen US-Bundesstaaten zusammen. Ihr Ziel war es die Kontaktdaten von MySpace-Accounts verurteilter Sexual-Verbrecher zu bekommen. News Corps Plattform weigerte sich jedoch diese herauszurücken und berief sich dabei auf das Anti-Enthüllungs-Gesetz (wir berichteten). Nun scheinen die Web-Seiten-Betreiber einen Deal mit der Anwaltschaft abgeschlossen zu haben, der ihnen eine legale Weitergabe der Kontaktinformationen erlaubt. Dies schreibt die Nachrichtenagentur Reuters.

Demnach will MySpace den General-Bundesanwälten die Liste mit den 7000 entdeckten Sexual-Verbrechern aushändigen. Letzte Woche hat Murdochs Web-Site sich noch strickt geweigert und die Accounts einfach gelöscht (wir berichteten). “Wenn wir einzelne Personen von unserer Seite entfernen, behalten wir immer den gesetzlichen Regelungen im Hinterkopf”, meint MySpace CSO Hemanshu Nigam. (mr)

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