Mainboards: Asus Striker Extreme und ECS PN2 SLI+ Extreme
Spitzenleistung für Tüftler

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Testbericht

Mainboards: Asus Striker Extreme und ECS PN2 SLI+ Extreme

Sowohl Asus als auch ECS zeichnen die Spitzenmodelle ihrer Nforce-680i-SLI-Mainboards mit dem Namenszusatz »Extreme« aus. Der Name ist Programm: Die Intel-Hauptplatinen sind für die Performance-Enthusiasten gemacht. Der Nvidia-Chipsatz liefert das passende Rüstzeug, um durch Overclocking noch ein paar Prozent mehr Leistung aus dem Rechner zu kitzeln. Der Nforce 680i bietet offiziell die Möglichkeit, DDR2-Arbeitsspeicher mit bis zu 1066 MHz zu takten und nimmt damit schon mal den Schritt zum nächsten Speicherstandard vorweg. Bisherige Intel-Mainboards sind dagegen maximal bis DDR2-800 spezifiziert. Zahlreiche Einstellungen zum Fein-Tuning an Frequenzen und Spannungen finden sich bei beiden Mainboards im BIOS.

Lohn des Übertaktens sind ein bis drei Prozent mehr Leistung, wobei sich die passenden Einstellungen erst nach einigem Tüfteln finden lassen. Damit setzen sich die beiden Testkandidaten in der Leistung ? wenn auch knapp ? an die Spitze der Sockel-775-Mainboards. Bedenken muss man allerdings, dass die notwendigen, hochtaktbaren Speicherriegel bis zu 200 Euro pro GByte kosten.

Spitzenklasse ist auch die Ausstattung der Mainboards: Dual-Gigabit-Netzwerk, HD-Audio, Firewire und zehn USB-2.0-Anschlüsse sind bei beiden zu finden. Große Heatpipes transportieren die Wärme geräuschlos vom Mainboard-Chipsatz ab. Beim Übertakten sollten aber die mitgelieferten Zusatzlüfter zum Einsatz kommen.

Modding-Fans erfreuen sich an der Beleuchtung der Extreme-Platinen. Nützlich sind die doppelten 7-Segmente-LED-Anzeigen für POST-Codes und die Start- und Reset-Taster bei ECS. Auch das Striker von Asus bietet beleuchtete Start-, Reset- und CMOS-Lösch-Tasten und toppt ECS zudem noch mit einer beleuchteten LCD-Zustandsanzeige auf der Schnittstellenblende.

Im Lieferumfang des Asus-Boards befindet sich eine Steckkarte mit den Audio-Anschlüssen und dem Realtek-Codec-Chip. Außerdem liegen drei Temperaturfühler bei. E-S-ATA-Anschlüsse finden sich bei beiden Boards. Damit lassen sich externe S-ATA-Festplatten von außen direkt anschließen.

Mainboards mit Nvidias Nforce 680i SLI sind die ideale Plattform für schnellste PCs. Um sie auszureizen, sind teure Arbeitsspeicher und SLI-Grafikkarten angebracht.

Testergebnis: Asus Striker Extreme

Mainboards: Asus Striker Extreme und ECS PN2 SLI+ Extreme

Produktname: Asus
Hersteller: Striker Extreme
Internet: Asus Homepage
Preis:
320 Euro

Gesamturteil sehr gut
Leistung (40%): sehr gut
Ausstattung (30%): sehr gut
Ergonomie (20%): gut
Service (10%): befriedigend

Technische Daten

Sockel: Sockel 775
Chipsatz: Nvidia Nforce 680 SLI
Steckplätze: 4 x DDR2-1066, 2 x PCI-E x16, 2 x PCI
Schnittstellen: 6 x S-ATA 2, 1 x IDE, opt./coax. S-PDIF-out, 10 x USB, 2 x GBit-LAN, 1x Firewire

Messwerte
Mainconcept H.264 Encoding: 2,48 (2,48) fps
Futuremark PC Mark 05: 7195 (7004) Punkte

Fazit
Das Striker Extreme baut auf dem Asus P5N32-E SLI auf. Eine zusätzliche Heatpipe und Lichteffekte unterscheidet das Striker vom billigeren Schwesterboard.

Testergebnis: ECS PN2 SLI+ Extreme

Mainboards: Asus Striker Extreme und ECS PN2 SLI+ Extreme

Produktname: PN2 SLI+ Extreme
Hersteller: ECS
Internet: ECS Homepage
Preis:
245 Euro

Gesamturteil sehr gut

Leistung (40%): sehr gut
Ausstattung (30%): sehr gut
Ergonomie (20%): gut
Service (10%): befriedigend

Technische Daten
Sockel: Sockel 775
Chipsatz: Nvidia Nforce 680 SLI
Steckplätze: 4 x DDR2-1066, 2 x PCI-E x16, 2 x PCI
Schnittstellen: 6 x S-ATA 2, 1 x IDE, opt. S-PDIF-out, 10 x USB, 2 x GBit-LAN, 1x Firewire

Messwerte
Mainconcept H.264 Encoding: 2,49 (2,48) fps
Futuremark PC Mark 05: 7190 (7004) Punkte

Fazit
Der Nvidia-Chipsatz als PerformanceBooster und eine gute Ausstattung verhelfen diesem Board auf Platz 2 der Bestenliste. Der Preis für dieses Mainboard ist angemessen.

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