IBM plant MySpace für IT-Profis
Lotus Connections soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen, kündigte IBM auf der Lotussphere in Orlando an. Anwender können damit virtuelle Welten à la Facebook und MySpace entwickeln und für den Gedankenaustausch mit Freunden nutzen. Die Idee hinter Lotus Connections sei, das in Unternehmen latent vorhandene Wissen nutzbar zu machen, sagte Jeff Schick, IBM Vice President Social Software, der Herald Tribune.
Lotus Connections besteht aus fünf Komponenten: Activities, Blogs, ein Bookmarking System, Communities und Profiles. Letzere ermöglichen es, nach Kollegen zu suchen, die über Spezialwissen verfügen. Dabei werden nicht nur die Kontaktinformationen, sondern auch die Activities, Blog-Einträge, Bookmarks und Communities dieses Mitarbeiters. Ein Prototyp der Software ist seit einiger Zeit bei IBM intern im Einsatz.
Ebenfalls auf der Lotussphere vorgestellt wurde Lotus Quickr. Mit dieser Software lassen sich gemeinsam nutzbare Content-Repositories pflegen, die von Lotus Notes, IBMs Instant-Messaging-Plattform Sametime und Microsoft Office aus zugänglich sind. Auch Quickr soll im zweiten Quartal erhältlich sein. Die Preise für die neuen Produkte stehen noch nicht fest. (bwi)