Spam-Aufkommen in diesem Jahr versechsfacht

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Die Server von Eleven prüfen täglich bis zu 120 Millionen E-Mails. Über 70 Prozent aller eingehenden E-Mails sind demnach Spam-Nachrichten. Etwa zehn Prozent des E-Mail-Aufkommens bestehen aus abonnierten Massenmails wie Newslettern. Nur noch rund 20 Prozent der Mails sind erwünschte Nachrichten.

Auch die durchschnittliche Größe einer Spam-Mail nahm 2006 stark zu. Vor allem im April stieg das durchschnittliche Volumen von 10 auf über 80 KByte. Der Grund dafür waren sogenannte Sliced Images, die im Frühjahr auftauchten. Spammer versuchen zunehmend ihre Werbebotschaften in Bilder zu verstecken und mit dieser Methode Spam-Filter zu überlisten.

Um diese Spam-Tricks abzuwehren, setzt Eleven auf seinen Antispam-Dienst Expurgate. Statt eine E-Mail auf bestimmte Schlagwörter zu scannen, überprüft der Service, ob eine E-Mail massenhaft versendet wurde. Je häufiger eine gleiche oder ähnliche Nachricht empfangen wurde, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine unerwünschte Spam-Mail handelt. Diese Methode soll angeblich False Positives ausschließen. Ob dem so ist, können Sie selbst prüfen. Der Service kann kostenlos getestet werden. (bwi)

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