Antivirentools
Vorgehen beim Virenbefall
Keine Panik ___
Ihr PC verhält sich verdächtig, Ihr Virenscanner meldet, dass er einen Virus, ein Trojanisches Pferd oder einen Wurm entdeckt hat. Was ist zu tun?
1. Zunächst einmal: Keine Panik. Die meisten digitalen Schädlinge lassen sich entfernen. Im schlimmsten Fall müssen Sie Windows, Ihre Programme und Daten neu installieren – sofern Sie ein aktuelles Backup haben.
2. Wenn der Virenwächter anbietet, die Malware zu entfernen: Lassen Sie ihn gleich loslegen. Andernfalls: Unterbrechen Sie sofort die Internet- Verbindung. Viele Schädlinge nutzen das Internet, um sich weiter zu verbreiten.
3. Fahren Sie Ihren Rechner ordnungsgemäß herunter. Klappt das nicht, schalten Sie ihn aus.
4. Starten Sie den PC mit einer Rettungs-Disk. Antiviren-Pakete bringen meist eine Boot-Disk mit (oder fertigen eine an), die den PC im DOSModus startet und einen Virenscanner aufruft.
5. Entfernen Sie die Malware mit dem Virenscanner von der Boot-Disk. Notieren Sie sich, um welchen Virus es sich gehandelt hat.
6. Starten Sie Windows neu, holen Sie sich die aktuellen Virendefinitionen von der Website des Herstellers Ihrer Antiviren-Software. Lassen Sie alle Laufwerke überprüfen und eventuell gefundene Malware entfernen. Klappt das nicht (etwa weil der Scanner durch den Virus außer Kraft gesetzt wurde), lassen Sie den PC von einem Online-Scanner überprüfen.
7. Versuchen Sie, über die Website eines Virenexperten mehr über die Malware zu erfahren, die Ihren PC befallen hat. Möglicherweise hat die Malware eine Sicherheitslücke ausgenutzt – schließen Sie diese dann über ein Sicherheitsupdate von Microsoft.