Aus für Outlook Express
Dafür, dass das Outlook-Nachfogeprogramm “Windows Mail” gegen freie Mailprogramme punkten kann, sorgen in erster Linie der eingebaute Spam-Filter und der Phishing-Blocker. Beide Mechanismen basieren auf der Smartscreen-Technik, einer Microsoft-Entwicklung zum Aussortieren von unerwünschter elektronischer Post, an der das Haus bereits seit 2003 arbeitet. Anhand von gesammelten Daten aus User-Ratings ermittelt Smartscreen für jede ankommende Nachricht die Wahrscheinlichkeit, mit der Betreffzeilen, Wörter, Links oder andere Merkmale auf Spam hinweisen. Diese E-Mails werden aussortiert. Zusätzlich trainiert der Anwender von Windows Mail Smartscreen automatisch, wenn er unerwünschte Post manuell aus dem persönlichen Posteingangsfach entfernt.
Seit dem Erscheinen von Outlook Express 6 sind inzwischen über fünf Jahre vergangen. Regelmäßige Benutzer des Mail-Clients haben mittlerweile viele E-Mails gesammelt. Nach dem Umstieg auf Vista hilft die neue Funktion “Schnellsuche” von Windows Mail, Informationen in Nachrichten oder Anhängen wiederzufinden. Dazu muss der neue Mail-Client nicht separat geöffnet sein, damit diese Daten zugänglich werden. Denn bereits in der Eingabeaufforderung unter Start/Suchen können Begriffe in E-Mails, Attachments oder anderen Nachrichtenbestandteilen recherchiert werden, berichtet PC Professionell in der aktuellen Ausgabe.
Eine Betatestversion war bereits im Juli erhältlich (wir berichteten), das endgültige Programm ist nun fertig.(ms/mk)