Neue Wurmfamilie entert die Virenchats

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Insgesamt waren im Oktober nur sehr wenige Viren unterwegs, nach Statistiken von Sophos waren lediglich 0,34 Prozent aller Mails mit einem Schädling verseucht. Für einen großen Teil davon zeichnete jedoch eine einzige Wurmfamilie verantwortlich, deren mehrere hundert Mitglieder an manchen Tagen 50 Prozent der Virenmeldungen bei Sophos ausmachten.

Die Stratio-Würmer arbeiten mit Social Engineering und geben sich beispielsweise als Virenwarnung aus – mit vorgeblich passendem Abwehrprogramm im Anhang. Wer diesen jedoch öffnet, infiziert sein System: der Wurm verschickt sich an alle Adressen aus Outlook-Adressbüchern und lädt aus dem Internet Code nach. Zudem öffnet er eine Hintertür und deaktiviert Antivirenprogramme.

Zwei Ableger, Stratio.Zip und Stratio.AY, waren denn auch so erfolgreich, dass sie in den Viren-Top-Ten auf den Plätzen drei und sechs landeten. Die Spitzenposition konnte nach wie vor Netsky.P behaupten, der bereits seit April 2004 unterwegs ist. (dd)

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