Bankangestellte sind ein Hort der Daten-Unsicherheit
Inquirer-Autor Nick Farrell hat sich eine Umfrage von Quest-Software angesehen und poltert über das Ergebnis: “Sie predigen Sicherheit und kümmern sich nicht darum. Weil es ihnen einfach zu umständlich ist, was sie von ihren Kunden ganz selbstverständlich erwarten.” Denn in der Umfrage wurde klar: Die dümmsten Anwender, die sich am wenigsten mit der IT-Security befassen, sitzen offenbar in den Finanzinstituten.
Bei der Umfrage in dem Stadtteil Londons, der die meisten Banken und Brokerfirmen beherbergt, kam heraus: Über ein Drittel der Mitarbeiter verwenden am Arbeitsplatzrechner das gleiche Passwort wie an ihrem PC zuhause. Über den Weg durch das weniger gesicherte Heim könne ein Datendieb also sehr leicht an die wichtigen Daten der Finanzexperten kommen. Auch die Sicherheitsrichtlinien der Finanzinstitute seien fragwürdig, würden doch von einigen Instituten Passwörter mit weniger als acht Zeichen Länge und manchmal sogar ohne Zahlen zugelassen.
Die Sicherheit werde zu Lasten der Bequemlichkeit geopfert, heißt es in der Zusammenfassung der Umfrage (mk)