Virtual CD 8
Virtuelle Laufwerke
Testbericht
Virtual CD 8
Anstatt die Daten von einer CD/DVD einzulesen, arbeitet Virtual CD mit Abbildern, die auf Festplatte gespeichert sind. Dies sorgt für rasantes Arbeiten. Positiv bemerkbar macht sich das beispielsweise bei CD/DVD-Nachschlagewerken. Die im Testlabor mit Nero CD-DVD Speed 4.51.1 durchgeführten Messungen zeigen eine dramatische Beschleunigung der Zugriffe. So sinkt durch die Speicherung auf Festplatte die Zugriffszeit von rund 70 auf 3 Millisekunden. Weitere Vorteile der Virtual-CD-Technik sind die niedrigere Geräuschkulisse und die einfache Medien-Verwaltung, da das ständige Wechseln der CDs entfällt.
Erstmals hat Virtual CD einen virtuellen CD/DVD-Brenner, der auch DVD+R-DL- und DVD-RAM-»Medien« unterstützt. Er wird von anderen Programmen wie eine Hardware-Komponente behandelt. In der Praxis hilft das sehr, da der Nutzer beim Brennen Images direkt aus der Software über die Brenner-Schnittstelle erstellt und auf der Festplatte in ein virtuelles Laufwerk einlegt. Interessant ist dabei das »Brennen« einer virtuellen DVD-RAM. Entscheidet man sich für diesen Rohlingtyp, kann man den Inhalt per Passwort schützen und das virtuelle Medium als verschlüsselte Festplatte nutzen.
Fazit
Virtual CD 8
Virtual CD 8 ist nach wie vor der am besten ausgestattete CD/DVD-Emulator. Wegen des niedrigen Energieverbrauchs ideal für den Einsatz auf Notebooks.
Plus
– Treiber für Windows XP Pro x64 Edition
– virtueller CD/DVD-Brenner
– virtuelle DVD-RAMs als verschlüsselte Festplatten
Minus
– Deinstallationsprobleme bei Windows 2000
Info
Vertrieb: H+H Software/Avanquest
Preis: 40 Euro
Plattform: Windows 2000/XP/XP x64