Freenet baut QSC-Kooperation aus – und reduziert Telekom-Abhängigkeit

BreitbandNetzwerke

Freenet rührt noch einmal die Werbetrommel für die Kooperation mit QSC, die bereits vor zwei Wochen angekündigt wurde. Grund: Der Start der neuen ADSL2+-Produkte steht kurz bevor – und lieber hat man noch weiteres Kundenpotenzial aquiriert, bevor man die Abhängigkeit von der Deutschen Telekom weiter verringert.

Ab September bietet Freenet über das Netzwerk von QSC Internet-Zugänge mit Bandbreiten von bis zu 16 Megabit pro Sekunde an (wir berichteten von der ersten Ankündigung bereits vor zwei Wochen). Nun startet die Öffentlichkeitsarbeit rund ums Thema vermehrt – damit sich das Unternehmen noch stärker von der Telekom lösen kann, ist man froh über entsprechende Medienberichte, die es in den letzten Tagen auch tatsächlich gab.

So erklärte Vortandschef Eckhard Spoerr gegenüber verschiedenen Medien, dass man neue Unabhängigkeit von der Deutschen Telekom, eine verbesserte Gewinnmarge und mehr Erfolgspotenziale im Vergleich zum DSL-Wiederverkaufsgeschäft sehe. Die mehr als 830.000 DSL-Kunden von Freenet surfen bislang großteils über die Telekom-Leitungen.

Die Kölner QSC AG, die mit Freenet einen starken Partner im Kampf um die Telekom-Kunden hat, hatte kürzlich den Einstieg der schwedischen Tele2 in ein neues Joint Venture bekannt gegeben. Dieses soll das bisherige QSC-Netz und weitere Aufbauarbeiten von Tele2 in einer eigenständigen Netzanbieter-Gesellschaft als Konkurrenzanbieter zur Telekom-Tochter T-Com positionieren. (mk)

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