Polizeiliches Desinteresse bei gestohlenen Kreditkarten
Die Virenjäger von Kaspersky fanden bei Recherchen 300 gestohlene Kreditkartendaten, und stiessen auf Desinteresse bei Polizei und Banken.
Wie Magnus Kalkuhl im Kaspersky-Blog Viruslist.com berichtet, wurden am vergangenen Freitag beim Security-Surfen von Mitarbeitern des Kaspersky Lab über 300 vollständige Datensätze von gestohlenen Kreditkarten auf einer russischen Website gefunden.
Damit begannen allerdings erst die Probleme für die ehrlichen Finder: weder beim BKA noch beim Landeskriminalamt fühlte sich jemand zuständig, man riet den entgeisterten Sicherheitsexperten, eine Email zu schreiben, damit das am Montag bearbeitet werden könne. Auch die Hotlines der jeweilige Kreditkartenunternehmen zeigten sich überfordert. Abhilfe brachte erst das Einschalten der US-Filiale von Kaspersky, die beim FBI sowie bei russischen Behörden auf offene Ohren stiess. [fe]