Handyverbot in Kliniken unnötig

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Bärbeißige Oberschwestern jagen jeden Handy-Benutzer durch die Klinikflure, damit er das Handy abstellt. Wie längst vermutet, ist das überflüssig, denn Mobiltelefone können die Elektronik des Krankenhauses kaum stören.

Zwei unabhängig voneinander durchgeführte Studien – von der berühmten US-Mayo-Klinik und von der Universität Gießen – bestätigen, dass es aus wissenschaftlicher Sicht kaum eine sinnvolle Begründung für Handyverbote in Krankenhäusern gibt. Bereits in einem Meter Abstand stören Mobiltelefone medizinisch-elektronische Geräte nicht mehr.

In der Klinik der Hochschule Hannover wurde das Handyverbot bereits aufgehoben. Kritiker vermuten schon länger, dass das Verbot eher dem Zweck dient, die Festnetztelefone der Kliniken auszulasten, an denen die Betreiber kräftig verdienen. (rm/dd)

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