Microsoft unterliegt abermals im Office-Patentstreit
Carlos Armando Amada aus Guatemala entwickelte vor vielen Jahren eine Technik, mit der Daten zwischen Access und Excel ausgetauscht werden konnten. Er meldete dafür ein Patent an und wollte sein Werk an Microsoft verkaufen. Das Unternehmen hatte daran kein Interesse und brachte wenig später eine eigene Technologie auf den Markt, um Daten auszutauschen. Amada klagte schließlich vor einem US-Gericht und bekam Recht. Auch im Einspruchsverfahren, das jetzt zu Ende ging.
Das Gericht verlangt von Microsoft, besagte Millionen an Amada zu zahlen und gibt der vorigen Instanz die Aufgabe, die Strafsummen nun feinzutunen. Die Anwälte sprechen hierbei von rund 65 Millionen Dollar (52 Mio. Euro), die dem Patentinhaber noch zustehen könnten. Microsoft nutzt seit vorigem Jahr die Technologie von Amada nicht mehr. [rm/fe]
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