China als Experimentierfeld für Mobilfunkprovider
Die britische France-Telecom-Tochter Orange plant den Gang nach China. Noch im Juni will das Unternehmen eine Außenstelle einrichten. Sie soll die Zusammenarbeit mit lokalen Handyherstellern koordinieren und Markttrends beobachten. “Wirklich bemerkenswert an China sind die Geschwindigkeit der Innovationen und die Anzahl der neuen Geräte”, staunt Orange-Vizepräsident Frank Boulben.
Mit knapp 410 Millionen Handynutzern erlaube das Land des Lächelns Experimente mit Produktlinien, die in kleineren Märkten finanziell nicht machbar wären, betont der Orange-Manager. Seine Firma ist derzeit in knapp 20 Ländern tätig, allerdings bislang nicht in China. Erstes Ergebnis der fernöstlichen Suche: kostengünstige Smartphones des chinesischen Herstellers Amoi Electronics will Orange in Europa vertreiben. (rm/dd)