Der erste Origami ist da: UMPC-Notebook von Samsung
Beim jüngsten Samsung-Mininotebook fallen einige wichtige Utensilien der radikalen Gewichtsdiät zum Opfer: DieTastatur, ein CD- oder DVD-Laufwerk sowie natürlich die Bildschirmdiagonale, die mit 7 Zoll (800 x 480 Pixel) reichlich antiquiert wirkt.
Das 1100 Dollar (880 Euro) teure Q1 ist das erste Produkt, das nach Microsofts neuen “Ultra-Mobile PC”-Vorgaben entwickelt wurde. Mit solchen Origami-Geräten will das Softwarehaus zwei Probleme lösen: wachsende Größe und Gewicht der Notebooks einerseits eindämmen und andererseits die ungeliebte “Windows XP Tablet PC”-Edition doch noch unters Volk bringen.
Das Samsung Q1 spielt nun den Vorreiter bei den UMPCs. Touchscreen und Tablet-Software ersetzen Tastatur- und Mauseingabe gleichermaßen. Per WiFi soll der Kontakt zu Netzwerken und Internet ausschließlich kabellos erfolgen und ebenso soll Bluetooth durch den Äther den Kontakt zu sämtlichen Peripheriegeräten herstellen.
Die Softwareausstattung des Taschenbuch-Computers reicht über Office und Antivirenprogramm nicht hinaus – und lässt sich ohne Laufwerk auch schwer erweitern. Da tröstet es, dass die 40-GByte-Festplatte ohnehin nicht viel Platz böte. (rm/dd)