Studie: Handys senden doch gefährliche Störsignale
Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie der amerikanischen Carnegie Mellon University, die in der aktuellen Ausgabe des Magazin IEEE Spectrum veröffentlicht wurde. In Kooperation mit Fluggesellschaften und der US-Flugaufsichtsbehörde analysierten die Wissenschaftler monatelang die elektromagnetischen Emissionen mobiler Geräte. “Wir fanden heraus, dass das Risiko weitaus höher ist als angenommen”, umreißt Studienautor Bill Strauss die Ergebnisse. Vor allem GPS-Navigationssysteme, die Frequenzen zwischen 1200 und 1600 MHz nutzen, seien von den Signalen der tragbaren Elektrogeräte betroffen.
Nebenergebnis der praktischen Beobachtungen: Viele Flugpassagiere halten sich nicht an die Verbote. Per Messung wurden pro Flug vier aktive Handys registriert. Die beteiligten Wissenschaftler warnen nun internationale Flugaufsichtsbehörden und Airlines davor, das Handyverbot zu lockern. (rm/dd)