(Gesichts-) Verlust bei britischer T-Mobile-Tochter
Eine außerplanmäßige Wertberichtigung beim britischen Mobilfunk-Ableger T-Mobile droht der Muttergesellschaft, kündigt die Wirtschaftswoche in ihrer kommenden Ausgabe an. Auslöser dieser Entwicklung war der spanische Telekom-Konzern Telefonica, der für O2 umgerechnet 26 Milliarden Euro anbietet. Die Wirtschaftsprüfer Ernst & Young und PricewaterhouseCoopers (PwC) nahmen die Telefonica-Offerte zum Anlass, die Mobilfunkaktivitäten in Großbritannien genauer zu untersuchen. Dabei geriet die Deutsche Telekom ins Visier der Finanzfahnder.
Gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC gibt die Telekom bereits zu, dass ein Wertberichtigungsbedarf von nennenswertem Umfang vorliegen könne. Zu deutsch: Trotz etwa 600.000 neuer Kunden und einem bisherigen 2005er-Umsatz von etwa 3 Milliarden Euro droht der T-Mobile UK wohl ein saftiger Jahresverlust. (rm/ds)