Zweite Runde im Mammutprozess gegen die Telekom
Nach fast einem Jahr hätte man es schon vergessen können, wären da nicht immer wieder böse Worte in der Presse aufgetaucht: Rund 17.000 Aktionäre werfen dem Ex-Monopolisten unter anderem vor, ihre Immobilienwerte geschönt zu haben, um den Kurs der T-Aktie bei ihren Börsengängen in die Höhe zu treiben.
Nun geht es in die zweite Runde. Das Landgericht in Frankfurt am Main hatte noch auf ein Gesetz gewartet, das erst am 1. November in Kraft tritt. Demzufolge können vor der nächsthöheren Instanz die zentralen Streitpunkte in Form von Musterverfahren vorab geklärt werden. Die Entscheidungen der Oberlandesgerichte können dann als Basis für die übrigen Prozesse dienen.
Die Gerichte haben dieses Vorgehen bitter nötig, um Kosten zu sparen: Etwa 2500 Klagen sind anders nicht mehr zu handhaben. (mk)