Zum halben Preis telefonieren mit D-Mark-Münzen
Am heutigen Dienstag teilte die Deutsche Telekom in Bonn mit, dass wieder verstärkt mit Münzgeld telefoniert wird – deshalb würden in den nächsten Monaten 4000 neue Münzfernsprecher im gesamten Bundesgebiet aufgestellt werden. Vor allem Reisende, die stets den weit verbreiteten Euro bei sich haben, würden die Telefone nutzen.
Eine Aktion, durch öffentliche Telefone wieder mehr Geld zu verdienen, ist offenbar so gut eingeschlagen, dass die Telekom sie verlängert: Ursprünglich sollte nur bis 31. August mit D-Mark bezahlt werden können, das aber bei einem Wechselkurs der früheren Währung von 1:1 zum Euro. Das in den über 100 000 öffentlichen Telefonen gültige Angebot wird nun bis zum 31. Oktober 2005 erweitert. Für eine Mark kann also so viel telefoniert werden wie sonst nur für einen Euro.
Im Schnitt würden sogar noch rund 10 000 Menschen täglich mit DM-Münzen telefonieren, berichtet der Telekommunikationskonzern. (mk)