Größtes japanisches Preisvergleichs-Portal gehackt
Die Betreiber des japanischen Preisvergleich-Portals Kakaku haben ein riskantes Spiel mit der Sicherheit ihrer Besucher gespielt.
Zwar hatte man die Trojaner, die sich auf den Servern der Firma eingenistet hatten, sofort entdeckt, dann aber beschlossen, die Site nicht zu schließen, sondern zu versuchen, die Absender der Programme aufzuspüren. Wie InfoWorld meldet, hat Kakaku das Portal weitere vier Tage betrieben, ohne die User zu warnen.
Bei dem Trojaner handelte es sich um Programme, die Tastatureingaben aufzeichnen und Fernsteuerungs-Software installieren, um die Passwörter von Usern zu entschlüsseln. Kakaku hat mittlerweile seine Site geschlossen und angekündigt, den Betrieb frühestens am 23. Mai wieder aufzunehmen. (dj/fe)