US-Abgeordnete verlangen intensivere Prüfung des Verkaufs von IBMs PC-Sparte

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Durch die Untersuchung sollen potenzielle Risiken für die nationale Sicherheit geklärt werden. Die bisherige Frist von 45 Tagen, in denen das für ausländische Investitionen zuständige Komitee
CFIUS
über eine Zustimmung entscheidet, soll deshalb auch verlängert werden. Hintergrund sind die engen Beziehungen zwischen
Lenovo
und dem chinesischen Staat. Dies berichtet das
Wall Street Journal
in seiner Donnerstagsausgabe.

CFIUS überprüft vor allem die Wirtschaftsbeziehungen zu Staaten, die als möglicher militärischer Gegner eingestuft werden. Laut US-Gesetzgebung unterliegt der Export von High-Tech-Produkten oder Technologien in solche Staaten strengen Regeln. Bereits mehrfach durften Server und sogar leistungsfähige PCs nicht in alle Staaten geliefert werden. Auch der Verkauf von High-Tech-Firmen oder die Gründung von Joint Ventures im Chip-Bereich wurden bereits behindert.

Lenovo-Chef Yang Yuanqing sicherte der Untersuchung seine vollständige Kooperation zu. Es gäbe keine Anhaltspunkte dafür, nach denen der Erwerb der PC-Sparte IBMs die nationale Sicherheit der USA untergraben könnte. Bisher habe es auch keine Andeutung von Seiten der US-Regierung gegeben, dass es mit dem Deal Probleme geben könnte, so Yang weiter.
IBM
kündigte an, weiterhin nach den Routine-Vorschriften zu verfahren. (dd)

(de.internet.com – testticker.de)

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