Jeder vierte Surfer ist ohne Virenschutz unterwegs
Das Thema Sicherheit interessiert zahlreiche Internet-Nutzer nur am Rande. Das geht aus einer Studie des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (
BSI) und TNS Emnid hervor. So sind denn zwei Drittel der Befragten der Meinung, einen Computer-Ausfall hätte für sie keine schwerwiegenden Folgen. Entsprechend sorglos ist man auch im Internet unterwegs. Jeder Vierte nutzt keinen Virenscanner und auch eine Personal Firewall findet sich nur auf der Hälfte der Rechner. Eine regelmäßige Datensicherung führen ebenfalls nur 50 Prozent der Nutzer durch.
Zudem zeigen sich die Deutschen Patch-faul. Nur ein Drittel aktualisiert regelmäßig die Programme auf seinem Rechner, um Sicherheitslücken zu schließen. Aktuelle Virensignaturen gönnen sich zwar die meisten Anwender, doch nur ein Drittel einmal pro Woche. In Anbetracht der Geschwindigkeit mit der sich aktuelle Viren verbreiten kein allzu guter Wert.
Am fehlenden Wissen liegen die geringen Sicherheitsvorkehrungen jedoch nicht, die meisten Anwender wissen um die Bedrohungen im Internet. Nur jeder Zehnte gibt an, wenige bis gar keine Fachkenntnisse zu besitzen. Dass der eigene PC von Fremden ferngesteuert werden kann, wissen 90 Prozent. Und sieben von zehn Nutzern sind sich bewusst, dass die Absenderadressen von E-Mails gefälscht sein können. (dd)