NTT DoCoMo, Intel und IBM entwickeln Security-Plattform für Handys
Der japanische Mobilfunkkonzern
NTT DoCoMo hat gemeinsam mit Intel und IBM die “
Trusted Mobile Platform” vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Sicherheits-Spezifikation für Mobiltelefone, die eine wichtige Grundlage für den weiteren Ausbau des M-Commerce, dem Handy-basierten Handel, bildet. Enthalten sind beispielsweise Vorgaben, wie Mobiltelefone sicher für Zugangskontrollen und Bezahlvorgänge eingesetzt und vor Viren geschützt werden können, teilten die Partner heute in Tokio mit.
Für die verschiedenen Sicherheitslevels sind dabei sowohl Hard- als auch Software-basierte Funktionen vorgesehen. Diese bauen vollständig auf erprobten Industriestandards auf. Handy-Nutzer sollen außerdem eigene Schutzstufen festlegen können, die bestimmen, wie offen sich das jeweilige Gerät für den Informationsaustausch mit anderen Handys oder auch Computern zeigt. So können beispielsweise ausschließlich elektronische Visitenkarten freigegeben werden, aber auch eine weitergehende Öffnung zum Austausch von Fotos oder Klingeltönen ist möglich.
Die Entwicklung der Plattform erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen den drei Unternehmen, wobei jeder Partner eigene Technologien und Erfahrungen in seinem Fachgebiet einbrachte, hieß es. So stellte NTT DoCoMo sein Knowhow zur Infrastruktur von Mobilfunknetzen, Intel seine Erfahrungen im Chipdesign und IBM Technologien aus dem Bereich der Computersicherheit zur Verfügung. (mk)
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