HP nimmt Itanium-Workstations aus dem Programm
Ein weiterer Rückschlag für Prozessor-Marktführer Intel:
HP, der weltweit zweitgrößte Computerproduzent, stellt die Fertigung von Workstations mit dem in der Branche ambivalent beurteilten
Intel Itanium 2 Chip ein. Unberührt bleiben davon die schweren Geräte: bei den Mehrprozessorservern bleiben Itaniums mit im HP-Angebot. Der Rückzug des Herstellers aus diesem Marktsegment ist um so bedeutsamer, da HP den Chip seit 1989 zusammen mit Intel entwickelte.
Damals waren großen Hoffnungen in die neue Prozessorarchitektur gesetzt worden. Die ersten, im Jahr 2001ausgelieferten Exemplare zeigten allerdings unbefriedigende Leistung. Inzwischen haben die 64-Bit-fähigen Opteron-CPUs des Intel-Konkurrenten AMD die Preis-Leistungsführerschaft im x86-Serverbereich übernommen. Auch andere Server-Hersteller schenken mehr und mehr vom Intel-Kurs ab und bauen AMD-Chips ein. (fe/mk)