14 USB-Speicher getestet
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Bis 4 GByte Speicher

14 USB-Speicher getestet

Kaum ist er im Einsatz, so fragt man sich schon bald, wie man all die Jahre nur ohne ihn auskommen konnte: USB-Stick einstecken, Windows XP erkennt den Speicher, weist einen Laufwerksbuchstaben zu und schon kanns losgehen. Nur für Windows 98 werden Treiber benötigt.

Der Speicherplatz reicht im Moment von 16 MByte bis zu 4 GByte. Groß ist die Preisspanne von circa 20 bis 1100 Euro. Sticks mit 16 bis 32 MByte sind ein typisches Werbegeschenk und reichen für kleinere Datenmengen wie Word- und Excel-Dokumente vollkommen aus. Die mittleren Größen von 128 bis 256 MByte liegen im Preissegment von 40 bis 70 Euro. Sie sind groß genug für den Transport von MP3s, Office-Dokumenten und Fotos von Digitalkameras. Die Modelle ab 512 MByte reichen sogar aus, um darauf ganze Anwendungen zu installieren.

Die Sticks sind leicht und vielseitig einsetzbar. Mögliche Anwendungen sind die Synchronisation von E-Mails auf mehreren Rechnern, die Verwendung als Zugangskontrolle für den PC, das Abspielen einer Diashow und der Einsatz als Rettungsstick zur Wiederherstellung gelöschter Daten. USB-Speicher können sogar den Rechner booten.

Die unscheinbaren Geräte sind, mit der richtigen Anwendung kombiniert, zweifellos die nützlichste Computerperipherie, die in den letzten Jahren auf den Markt kam.

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USB-Sticks im Test

Datenkompression für mehr Speicherplatz

14 USB-Speicher getestet

Besonders bei USB-Sticks mit geringem Speicherplatz ist die Kapazität schnell erschöpft. Bei USB-1.1-Sticks nervt oft die mangelnde Übertragungsgeschwindigkeit. Diesen beiden Effekten rückt Windows XP zu Leibe.

Das Dateisystem NTFS komprimiert Daten
Die meisten USB-Sticks sind mit dem alten Dateisystem FAT formatiert. Also besteht der erste Schritt darin, sie ins Windows-XP-Dateisystem NTFS zu konvertieren. Die Explorer-Funktion Formatieren in den Datenträgereigenschaften gibt jedoch nur FAT vor. Um dennoch mit NTFS zu formatieren, schalten Sie in den Eigenschaften des Datenträgers für Leistung optimieren ein. Danach beim Formatieren das NTFS-Dateisystem wählen und zusätzlich die Option Komprimierung aktivieren. Jetzt ist mehr Platz, da die Daten vor dem Speichern auf den Datenträger automatisch komprimiert werden. Achtung: Der USB-Stick kann jetzt nur noch auf Windows-XP-Rechnern genutzt werden!

USB-Speicher sind mit Schreibcache schneller
Belässt man den USB-Stick so wie in Schritt 1 beschrieben, dann ist der Schreibcache von Windows XP für ihn aktiviert. Die Datenübertragung läuft dann subjektiv schneller ab, da das Betriebssystem die Daten zwischenspeichert. Doch Achtung: Bei diesen Einstellungen darf der USB-Stick nicht einfach ausgestöpselt werden! Denn es ist nicht sichergestellt, dass Windows XP bereits alle Daten auf den Speicher geschrieben hat. Stattdessen muss der Stick über Hardware sicher entfernen in der Taskleiste vom System getrennt werden. Falls es wichtiger ist, dass das Gerät bedenkenlos ein- und ausgesteckt werden kann, sollte auf den Schreibcache verzichtet und in den Eigenschaften des Datenträgers für schnelles Entfernen optimieren aktiviert werden.

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USB-Sticks im Test

Outlook-Express synchronisieren

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Outlook Express gestattet es nicht, den Speicherpfad in den Einstellungen auf einen Wechseldatenträger zu ändern. Doch mit einer List landen die Daten trotzdem auf dem USB-Speicher.

Neuen Transport einrichten
Einen neuen Aktenkoffer anlegen und ihm einen eigenen Namen für Mails geben das ist übersichtlicher als einen schon vorhandenen Koffer zu verwenden. Innerhalb dieses Aktenkoffers dann ein Unterverzeichnis mit dem Namen Mail anlegen.

Im Mailprogramm den Aktenkoffer einstellen
In den Optionen von Outlook Express ändert der Reiter Wartung den Speicherordner für Daten wie Kontakte und Mails. In der Suchmaske im angelegten Aktenkoffer das Verzeichnis Mail auswählen und den Rechner neu starten.

Mails auf den USB-Speicher kopieren
Im Aktenkoffer-Mail-Verzeichnis befinden sich nun die so genannten DBX-Dateien, die alle Mails enthalten. Das Mail-Verzeichnis auf den USB-Stick mit der Maus ziehen. Hierzu wird ein Stick mit genügend Speicherplatz benötigt, damit danach noch genug Platz frei ist. E-Mail-Dateien wachsen in der Regel schnell, besonders wenn Mails mit Anhängen wie Bildern versehen sind. Das Mail-Verzeichnis dann vom USB-Stick zurück in den Aktenkoffer schieben. Die Meldung, die Daten würden überschrieben, mit Ja bestätigen. Dieser Schritt dient dazu, eine aktive Verbindung zwischen USB-Stick und Aktenkoffer herzustellen.

Mit anderen Rechnern synchronisieren
Auf allen Rechnern, die verwendet werden sollen, muss derselbe Aktenkoffer angelegt und die Outlook-Einstellungen müssen entsprechend verändert werden. Danach Neustarten nicht vergessen. Nun die Daten vom USB-Stick in das Verzeichnis ziehen, Überschreiben bestätigen und schon stehen alle E-Mails und Kontakte parat. Nach der Arbeit mit dem E-Mail-Programm und beim Rechnerwechsel zu einem vorbereiteten PC darf das Synchronisieren auf keinen Fall ausbleiben, da es sonst zu Datenverlust kommt.

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