Vodafone startet heute sein UMTS-Netz in Deutschland und Portugal
Der britische Mobilfunkbetreiber Vodafone startet heute offiziell sein
3G-Netz in Deutschland und Portugal. Bislang kann man mobiles Breitband
in den beiden Staaten schon mit einer Vodafone-Datenkarte am Notebook
nutzen. Als Lieferanten für das erste Mobiltelefon hat der Netzbetreiber
Samsung auserwählt, in den nächsten Monaten soll ein Endgerät von Sony
Ericsson folgen. Wie die Londoner Financial Times aus unternehmensnahen
Kreisen erfahren hat, laufen zudem Verhandlungen mit LG in Südkorea und
Sanyo aus Japan. Auch Nokia entwickelt ein UMTS-Mobiltelefon für
Vodafone.
Konzernchef Arun Sarin hatte in der Vergangenheit immer
wieder betont, dass das Mobilfunknetz der dritten Generation erst dann
für ein breites Publikum geöffnet werde, wenn die technischen Probleme
bei der Videotelefonie und der niedrigen Akkulebensdauer in den
Endgeräten gelöst und Störungen bei der Übergabe vom 3G ins 2G-Netz
gelöst seien. Die Betriebsdauer des Samsung Z105 soll nur geringfügig
unter der von 2G-Geräten liegen. Auch beim internen Roaming auf das
2G-Netz gäbe es keine Probleme mehr mit unterbrochenen
Gesprächsverbindungen.
In Deutschland und Portugal konzentriert
sich der Anbieter bei der Netzabdeckung vorerst auf Ballungszentren,
womit 30 Prozent der Bevölkerung erreicht würden. (mk)
(
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