Chinesische Hackerangriffe: Nun trifft es Großbritannien
Die chinesische Volksbefreiungsarmee lässt sich locker: Nachdem sie bereits in deutsche und amerikanische Netze eingedrungen sind attackierten sie nun auch britische Regierungsrechner. Die Berichte in der britischen Times und den Independent newspapers kamen einen Tag nach der Aussagen des US-Präsidenten George W. Bush hereingetrudelt. Dieser wollte die Thematik der chinesischen Cyberattacken bei einem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Hu Jintao zur Sprache bringen, so der SMH.
Laut anonymen Sprechern der britischen Regierung ist China schon seit vielen Jahren bemüht die Regierungsnetzwerke anderer Länder zu infiltrieren. Die Volksrepublik soll inzwischen recht erfolgreich Cyberattacken betreiben und auch immer besser werden. “Sie versuchen es die ganze Zeit”, sagte ein ungenannter Informant gegenüber den britischen Medien.
China wollte sich nicht offiziell zu diesen Vorwürfen äußern. Die Volksrepublik lehnte auch gestern jegliche Beteiligung an den Hackingversuchen im amerikanischen Pentagon ab (wir berichteten). (mr)