Innovative VoIP-Telefone
Schnurlostelefone für Skype und ICQ
SMS im Festnetz
Innovative VoIP-Telefone
Das Telefon piept. Es meldet eine neue SMS. Manch einer wundert sich bereits an dieser Stelle, denn viele wissen noch nicht, dass Kurznachrichten seit einiger Zeit auch im Festnetz funktionieren. Viele Komforttelefone, vor allem aber schnurlose, haben diese Funktion integriert. Wenn die Herkunft der Nachricht bekannt ist, werden die Augen allerdings groß: Eine ICQ-Nachricht ist eingetroffen. Antworten klappt mit wenigen Tasten; es gibt sogar eine Eingabehilfe, ähnlich T9 am Handy. Nur Sekunden später erscheint die Antwort im Instant Messenger am anderen Ende der Welt. Die Kosten für diese Kommunikation: 0 Cent. Auch MSN, Yahoo & Co. werden unterstützt.
Nun klingelt das Telefon, der Anrufer heißt Intern 2. In Wirklichkeit meldet sich aber ein Bekannter aus den USA. Auch dieses Gespräch ist für beide kostenlos, denn es wird über das Skype-Netz geführt.
Hardware für Skype
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Skype ist eine Mischung aus Instant Messenger und Voice-over-IP-Software. Dem Netzwerk haben sich bereits Millionen Menschen angeschlossen, denn es überzeugt durch die simple Bedienung, die problemlose Konfiguration und eine erstklassige Sprachqualität. Bislang war ?echtes? Telefonieren allerdings nicht möglich, denn Hardware-Unterstützung gab es nicht.
Ausgerechnet Siemens macht Skype nun gesellschaftsfähig, denn man muss sich dank des Gigaset M34 USBs zum Sprechen nicht mehr hinter Monitor und Headset verstecken. Das M34 USB wird einfach an der Basisstation eines Gigaset-Schnurlostelefons als weiteres Telefon angemeldet. Um die Station in den Anmeldemodus zu versetzen, ist ein längerer Druck auf die Paging-Taste nötig, danach erlaubt die Software am PC die Registrierung nach Eingabe der Basis-PIN.
Das eigentliche Telefon bleibt dabei an der Basis angemeldet. In der Siemens-Software ist anzugeben, welche Internrufnummer bei einem VoIP-Anruf klingeln soll auch ein Sammelruf ist möglich.
Bild: Dieser Adapter funkt im DECT-Standard und ermöglicht dieKommunikation zwischen PC und Telefon.
Skype-Anrufe
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Ein eingehender Skype-Anruf verhält sich also wie ein klassischer Anruf. Wer einfach eine Rufnummer eintippt und auf die grüne Hörer-Taste drückt, erreicht auch wie gewohnt über ISDN oder die analoge Telefonleitung seinen Gesprächspartner. Um auf die Messenger oder Skype zugreifen zu können, wählt man einfach die interne Nummer des M34 USB und drückt die Wählen-Taste. Natürlich geht niemand an den Apparat; dafür erscheint aber ein Menü: Zur Auswahl stehen neben Skype auch andere Messenger, wenn deren Nutzerdaten in die Siemens-Software eingetragen wurden. Wer Skype wählt, erhält eine Liste mit allen Buddys. Ist einer ausgewählt, kann man über die SMS-Funktion des Telefons eine Messenger-Nachricht schreiben oder mit der Hörer-Taste ein Telefonat initialisieren.
Bild: Günstige DECT-Telefone mit allen aktuellen Komfortmerkmalen wie das Gigaset C340 gibt es ab 70 Euro. Simplere Noname-Modelle beginnen schon bei etwa 30 Euro.
Com on Air
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Einen anderen Ansatz hat Dosch & Amand mit der Com-on-Air-Reihe. Die PC-Card, die auf Wunsch mit PCI-Adapter geliefert wird, dient als Basisstation für SIP-Provider wie Web.de, Freenet oder Sipgate. Das schnurlose Telefon wird also an ihr angemeldet. In diesem Zustand reagiert es zwar nicht mehr auf Festnetzanrufe, ist aber dafür unter der SIP-Telefonnummer erreichbar. Auf diese Weise ist Telefonieren zu günstigen Tarifen, vor allem ins Ausland, kein Problem.
Zurück zur eigentlichen Basisstation des Telefons gehts es dann mit wenigen Tastendrücken über das Menü. Im Gegensatz zur Siemens-Lösung ist kein spezielles Telefon nötig jedes GAP-kompatible funktioniert.
Diese PCMCIA-Karte dient schnurlosen Telefonen als Basisstation.
Hersteller: Modell:
Allnet ALL 7910
Giptel G100
Grandstream BudgeTone 102
Snom Snom 190
Tiptel Innovaphone 200
Zyxel P2000 W
Weitere Details zu den Telefonen gibt es hier