Mangelnde Software-Haftung: DaimlerChrysler und T-Systems bleiben bei britischem Maut-System außen vor
Weil sie ihre Haftungsparagraphen nicht geändert hatten, scheiden die Betreiber des deutschen Mautsystems,
DaimlerChrysler Services und
T-Systems, aus dem Bieterrennen um das britischen Mautsystem aus. Das berichtet die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld der Bieter.
Die Probleme mit den Haftungsregeln, mit denen sich in Deutschland auch der Staat und damit der Steuerzahler plagen müssen, wollten die Briten nicht erleben. Weil sie keine ordentliche Haftung für Software, Hardware und Services übernehmen, kommen die Unternehmen nicht auf der Shortlist der drei Finalisten vor.
Im Rennen ist aber noch Siemens. Auch das Konsortium um British Telecom und Thales sowie das um IBM, Fela und Serco kommen in die Endrunde. Als Subunternehmer für eine der Gruppen könnten DaimlerChrysler und T-Systems aber noch teilnehmen. (mk)