SCO-Website erneut gehackt
Scherzbolde kündigen auf der übernommenen Website des umstrittenen Unix-Rechteinhabers eine Klage gegen Microsoft an.
Das amerikanische “Thanksgiving”-Wochenende gab einigen Online-Vandalen die Zeit, die Website des Software-Herstellers SCO gründlich zu überarbeiten. Auf der Homepage prangte “We own all your code – pay us all your money”.
Mit der Aktion nehmen die Webspace-Hooligans den Feldzug SCOs wegen vermeintlicher Rechte an Linux aufs Korn. Aus dem Rechtsstreit von SCO gegen Red Hat wurde zum Beispiel “SCO vs. World”. Zudem werden die Behauptungen SCOs, eigenen Code in Linux gefunden zu haben, noch einmal satirisch hochgeschraubt: Man habe eigenen Code in nahezu allen Programmen von Microsoft gefunden. Daher werde man den Redmonder Riesen verklagen. Als Beweis werden zwei sinnlose Codezeilen aufgeführt: “while (1){do nothing;}” und “for (i=0; i16; i++)” – in den USA lässt sich immerhin auch Sinnlosigkeit patentieren.
SCO hat inzwischen seine Seiten wieder aufgeräumt. Wie es auf der gehackten Website aussah, hat zumindest der Infodienst
Neowin archiviert – zur allgemeinen Belustigung. (mk)