VIA gibt seinen Prozessoren neue Namen

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In der ersten Jahreshälfte 2005 sollen die neuen
VIA-Prozessoren
ausgeliefert werden und zeitgleich alle weiteren VIA-CPUs umbenannt werden. Der C7 mit dem C5J-Kern (alias Esther) ist für stromsparende Desktop-PCs und Unterhaltungselektronik vorgesehen, während der C7-M für kleine Notebooks gedacht ist; er ist mit VIAs Stromspartechnik PowerSaver 4.0 ausgestattet.

IBM soll den C5J in 90-nm-SOI-Technik für VIA fertigen. Der Chip ist mit eigenen Beschleunigungs-Funktionen für RSA-Verschlüsselung, SHA-Hashing und einem Buffer-Overflow-Schutz ausgestattet. Der Systembus kommt mit höheren Taktraten, größerem Level-2-Cache und unterstützt Intels Multimedia-Befehlssätze SSE2/SSE3.

Die Herzen der VIA-Chips sollen mit bis zu 2 GHz Frequenz schlagen, wobei bei einer Taktrate von 1 GHz eine maximale Stromaufnahme von 3,5 Watt versprochen wird. Die Leistung soll trotz Stromsparfunktionen für Videokompression und Datenverschlüsselung ausreichen. Die ebenfalls enthaltene Verschlüsselungseinheit “PadLock” beruht auf einem Zufallsgenerator, der das elektronische Rauschen auf dem Chip nutzt.

Die bisherigen C3-Prozessoren werden weiterhin produziert – als günstige Alternative für kleine PCs. Die Mobilversion der C3-Chips soll aber künftig der neuen Namenskonvention entsprechen und “C3-M” heißen. (mk)

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