VDSL-Router Fritz Box 7580 nun zur UVP von 285 Euro im Handel
Das neue High-End-Modell von AVM kostet 285 Euro. Mit insgesamt acht WLAN-Antennen ermöglicht die Fritz Box 7580 gleichzeitige Verbindungen auf den Frequenzbändern 5 GHz und 2,4 GHz und erreicht eine Maximalbandbreite von 2533 MBit/s.
AVM hat die Verfügbarkeit des zusammen mit anderen Geräten zum Mobile World Congress vorgestellten neuen High-End-Routers Fritz Box 7580 bekannt gegeben. Auf das 285 Euro teure Gerät gewährt der Hersteller eine Garantie von 5 Jahren. Es löst das vor drei Jahren auf dem Markt eingeführten Spitzenmodells Fritz Box 7490 ab.
Der VDSL-Router mit insgesamt acht Antennen unterstützt neben dem Vectoring-Verfahren für Geschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s ebenso Dual-Band-WLAN mit Multi-User-MIMO-Technik (MU-MIMO) und kann somit vier Geräte gleichzeitig mit vier Datenströmen versorgen (4×4 MIMO). Mit MU-MIMO können Router mehrere Clients gleichzeitig mit Daten versorgen statt wie bisher nur nacheinander. Laut AVM erreicht die Fritzbox 7580 eine Brutto-Bandbreite von bis zu 2533 MBit/s (5 GHz-Band: bis zu 1.733 MBit/s; 2,4 GHz-Band: bis zu 800 MBit/s).
An Schnittstellen bringt das Gerät unter anderem einen Gigabit-WAN-Port mit, der es dem Berliner Hersteller zufolge erlaubt, die Fritz Box 7580 auch an Kabel- oder Glasfasermodems zu betreiben. Außerdem vorhanden sind vier Gigabit-LAN-Ports, zwei USB-3.0-Schnittstellen, zwei Analoganschlüsse, eine DECT-Basis und ein ISDN-S0-Port.
Darüber hinaus bietet die neue Fritzbox für alle All-IP-Anschlüsse eine integrierte Telefonanlage inklusive DECT-Basisstation. Netzwerkgeräte wie Festplatten oder Drucker werden über Gigabit-LAN und USB eingebunden. Dank der DECT-Technologie und der zahlreichen Funktionen von FRITZ!OS lässt sich über die Fritz Box 7580 auch das eigene Smart Home aufbauen und steuern. WLAN- und LAN-Gastzugang, VPN, Fernzugang sowie eine umfassende Kindersicherung gehören ebenfalls zur Ausstattung.
Fritz Box: seit FritzOS 6.0 für KMU geeignet
Die Fritz Box ist unter Privatanwendern sehr beliebt. Seit FritzOS 6.0 eignen sich die Modelle aber auch für den Einsatz in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Dafür hat AVM die VPN-Funktion erweitert und die Verwaltung stark vereinfacht. So wird beispielsweise IPSec-VPN unterstützt, womit die Fritz Box auch mit Routern zahlreicher anderer Hersteller verbunden werden kann.
Bis einschließlich FritzOS 5.5x musste die VPN-Konfiguration mit einem externen Programm realisiert werden. Dieses erzeugte Konfigurationsdateien, die anschließend auf die Fritz Box hochgeladen wurden. Besonders unpraktisch ist dieses Verfahren, wenn mehrere Standorte, zum Beispiel Niederlassungen miteinander vernetzt werden sollen.
Ist kein Fernzugang installiert, muss jemand in der Niederlassung die Config-Datei zur Fritz Box hochladen. Außerdem kam es regelmäßig zu Problemen, wenn die erzeugten Dateien verloren gingen. Wurde eine weitere Niederlassung eingebunden, benötigte man wieder alle bisherigen Dateien, erzeugte neue und lud diese wieder auf die Boxen aller Niederlassungen. Seit FritzOS 6.0 kann die Konfiguration auch direkt im Webinterface der Fritzbox erfolgen, was eine wesentliche Erleichterung darstellt und darüber hinaus Nutzern von Android- und iOS-Geräten den VPN-Zugang ermöglicht.
Tipp: Was wissen Sie über Mobile Apps? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.