MSI erweitert Produktangebot um Mini-PCs Cubi 2 Plus und Cubi N
Ihr Gehäusevolumen beträgt 1,3 respektive 0,7 Liter. Das für 519 Euro erhältliche Topmodell Cubi 2 Plus integriert einen Intel-Skylake-Prozessor der Core-i3-Serie, 4 GByte DDR4-RAM, eine M.2-SATA-SSD und etliche Anschlussoptionen. Der lüfterlose Cubi N ist mit Celeron- oder Pentium-CPU ab 249 Euro zu haben.
MSI hat sein Mini-PC-Portfolio um die mit Intel-CPUs ausgerüsteten Modelle Cubi N und Cubi 2 Plus ergänzt. Das Cubi N ist lüfterlos und misst einschließlich seiner Festplattenerweiterung 11,6 mal 11,2 mal 5,6 Zentimeter, was wiederum 0,7 Litern entspricht. Das Topmodell Cubi 2 Plus ist mit 15,5 mal 14,8 mal 5,9 Zentimetern respektive einem Volumen von 1,3 Litern nicht nur größer, sondern offeriert auch mehr Leistung. Beide Rechner sind entweder mit Windows 10 Home oder ganz ohne Betriebssystem verfügbar.
Der Cubi 2 Plus wird von Intels Prozessor Core i3-6100T angetrieben, welcher zur jüngsten Skylake-Generation zählt. Seine zwei Kerne takten mit 3,2 GHz. Mittels Hyperthreading können sie bis zu vier Threads parallel bearbeiten. Für die Grafikberechnung zeichnet die integrierte Intel-HD-Grafik 530 mit 350 MHz Basis- und 950 MHz Maximaltakt verantwortlich.
Der Prozessor sitzt in einem Sockel auf einem Mini-STX-Board und kann dadurch zum Aufrüsten einfach ausgetauscht werden. An Arbeitsspeicher sind 4 GByte DDR4-RAM integriert. Zwei Steckplätze ermöglichen eine Erweiterung auf bis zu 32 GByte. Neben einer vorinstallierten M.2-SATA-SSD bietet der Cubi 2 Plus auch Platz für eine Festplatte oder zweite SSD im 2,5-Zoll-Format.
Die Einbindung ins Netzwerk erfolgt via Gigabit-Ethernet oder Dual-Band-WLAN nach dem Standard 802.11ac. Drahtlos lassen sich Geräte via Bluetooth 4.0 anbinden. Zusätzlich sind insgesamt vier USB-2.0-Ports, drei USB-3.1-Anschlüsse – darunter einer in der neuesten Typ-C-Ausführung -, eine Audiokombibuchse und ein Kartenleser an Bord. MSIs Super-Charger-Technik soll das Laden eines Mobilgeräts über einen USB-Port deutlich beschleunigen. Je ein HDMI- und DisplayPort-Ausgang erlauben die Ausgabe von UHD-Videos mit 60 Hz sowie einen Dual-Monitor-Betrieb. Die Stromversorgung findet über ein externes 90-Watt-Netzteil statt.
Der Cubi N nutzt als Prozessor entweder einen Celeron N3150 oder einen Pentium N3700 aus Intels 14-Nanometer-Braswell-Generation. Beide besitzen vier Kerne mit einem Grundtakt von 1,6 GHz und einer Burst-Frequenz von 2,08 beziehungsweise 2,4 GHz. Die Intel-GPU läuft mit maximal 640 respektive 700 MHz.
Der DDR3L-Arbeitsspeicher bemisst sich auf 2 oder 4 GByte und kann auf maximal 16 GByte ausgebaut werden. Die Festplattenerweiterung ermöglicht den Einbau eines 2,5-Zoll-Laufwerks zusätzlich zur integrierten mSATA-SSD. Die Schnittstellenausstattung des Cubi N ist deutlich übersichtlicher als die des Cubi 2 Plus. Sie umfasst WLAN nach dem Standard 802.11n, Gigabit-Ethernet, je zwei USB-3.1-Ports an Vorder- und Rückseite, eine kombinierte Kopfhörer-Mikrofon-Buchse sowie je einen HDMI- und VGA-Ausgang. 4K-Videoausgabe und Dual-Monitor-Betrieb werden hierbei ebenfalls unterstützt. Das externe Netzteil liefert eine Leistung von 40 Watt.
MSI zufolge eignen sich die neuen Cubi-Modelle sowohl als Multimedia-System im Wohnzimmer als auch als leiser Arbeitsplatzrechner im Büro oder als Videoabspielgerät im Digital-Signage-Bereich. Sie lassen sich bei Bedarf per Vesa-Mount-Adapter hinter einem Bildschirm anbringen.
Erste Konfigurationen des Cubi N sind ab einer unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) von 249 Euro verfügbar. Die Topausstattung kostet 399 Euro. Der Cubi 2 Plus soll Anfang März mit einer 128-GByte-SSD für 519 Euro in den Handel kommen. MSI gewährt auf die Mini-PCs zwei Jahre Garantie, einschließlich Abhol- und Lieferservice.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.